Thermisch-mechanisch Reinigung:

Die thermisch-mechanische Methode ist eine Reinigungstechnik für Dieselpartikelfilter (DPF), bei der alle Rußpartikel in Asche umgewandelt werden. Der Prozess beginnt mit dem Wiegen des Filters und der Messung des Differenzdrucks, um sicherzustellen, dass der Ruß vollständig verbrannt wird und keine Verstopfung vorliegt. Nachdem die Verbrennung abgeschlossen ist, erfolgt eine gründliche Überprüfung, um sicherzugehen, dass alles einwandfrei funktioniert. Diese Methode stellt die effektivste Möglichkeit dar, DPFs zu reinigen und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Die jahrelange Erfahrung hat uns gezeigt, dass das thermisch-mechanische verfahren am effektivsten ist und kein Schaden am Partikelfilter verursacht.

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Chemische Reinigung:

Eine Möglichkeit, Rußpartikelfilter zu reinigen, besteht darin, auf chemische Mittel zurückzugreifen. Hierbei werden die Chemikalien durch einen Schlauch in das Loch der Landesonde eingebracht und beseitigen dort den angesammelten Ruß und Asche. Allerdings hat diese Methode einen großen Nachteil: Oftmals werden ätzende Chemikalien verwendet, die möglicherweise die Struktur des Filters beschädigen können. Zudem kann es zu chemischen Reaktionen kommen, bei denen der Partikelfilter schmelzen könnte. Des Weiteren wird bei der chemischen Reinigung lediglich der Ruß aus dem Filter entfernt, während Ascherückstände zurückbleiben. Darüber hinaus kommen hierbei hochgiftige Reinigungslösungen zum Einsatz, deren unsachgemäße Entsorgung zur langfristigen Umweltschädigung führen kann – sowohl für den Boden als auch das Grundwasser!

Wir raten von der eigenen Durchführung mit chemischen Reinigern, da eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Filter hohen Schaden nimmt.

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Druckluft Reinigung:

Die Verwendung von Druckluft und umweltfreundlichem Aerosol zur Reinigung stellt eine überzeugende Option dar, die schädlichen Chemikalien sowie das Zerlegen des Gehäuses zu vermeiden. Diese Methode beseitigt effektiv Verschmutzungen wie Ruß, Asche oder Ölascherückstände, ohne dabei die Struktur des Filtergehäuses zu beeinträchtigen. Nach der Reinigung wird der Filter sorgfältig getrocknet und seine Durchströmungsfähigkeit überprüft. Dieses Verfahren gewährleistet nahezu 100 %ige Entfernung aller Rückstände.

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Ultraschall Reinigung:

Der Dieselpartikelfilter wird mit Hilfe von speziellen Piezoelementen, die an den Außenseiten des Filters angebracht sind, mittels Ultraschall gereinigt. Durch dieses Verfahren ist es möglich, den Filter auch im eingebauten Zustand zu säubern. Dabei gelangt ein Reinigungsmittel von außen in den Partikelfilter und wird durch eine bestimmte Frequenz angeregt, um Ultraschall zu erzeugen. Der Ultraschall ist ein hochfrequenter Schall mit einer Frequenz über 20 kHz, der für das menschliche Ohr nicht hörbar ist. Trotz seiner Unhörbarkeit hat er jedoch eine beeindruckende Wirkung auf Materialien wie Wasser, Metall und Keramik. Dadurch entstehen winzige Kavitationsblasen innerhalb des Filters. Diese Blasen wachsen schnell an und kollabieren dann unter dem Einfluss des Ultraschalls wieder zusammen. Bei diesem Prozess wird Energie freigesetzt, die ausreichend stark ist, um hartnäckigen Schmutz und Rußpartikel vom Filter zu entfernen.

Nach der Reinigung verbleibt dieser Schmutz dann lose im Inneren der Keramik und kann erneut Probleme verursachen.

Reinigung durch Spülen:

Es ist möglich, Dieselpartikelfilter in speziellen Reinigungsmaschinen zu spülen oder zu reinigen. Diese Methode kann vorübergehend zufriedenstellende Ergebnisse liefern. Jedoch ist Ruß nicht wasserlöslich, daher wird eine chemische Lösung benötigt – auch wenn dies oft anders behauptet wird. Wenn der Filter mit Edelmetallen beschichtet ist, können Wasser und Reinigungsmittel den Washcoat beschädigen. Der Washcoat spielt jedoch eine wichtige Rolle für die optimale Spaltung der Abgase sowie deren Reinigung und Lebensdauer des Filters. Das unter hohem Druck eingespritzte Wasser bzw. die Reinigungslösung können außerdem Risse in der Filterkeramik verursachen.

Trockeneis Reinigung:

Eine effektive und umweltschonende Methode zur Säuberung von Dieselpartikelfiltern besteht darin, Trockeneis zu verwenden. Hierbei werden feine Partikel aus gefrorenem CO² mithilfe moderner Schneestrahlgeräte in den Filter eingebracht. Im Vergleich zu Lösungsmitteln oder Wasserhochdruck ist dieses Verfahren besonders schonend sowohl für das Bauteil als auch für die Umwelt. Es gibt jedoch Einschränkungen hinsichtlich der Reinigungsleistung, wenn nicht alle Bereiche des Filters erreicht werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das verwendete Reinigungsmittel CO² rückstandslos verdampft und somit keine zusätzliche Nachreinigung erforderlich ist.